Strom und Wärme aus Abfall gewinnen
Den Anteil von fossilen Brennstoffen an der Energieerzeugung zu verringern, ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit – die in Abfällen enthaltene Energie zur Erzeugung von Strom, Wärme und Prozessdampf zu nutzen, ist eine Antwort darauf.
Allen Bemühungen um Abfallvermeidung zum Trotz: Durchschnittlich 626 Kilogramm Abfall erzeugt jeder Deutsche pro Jahr. Immerhin: Ein großer Teil des Abfalls aus Haushalten und Betrieben wird inzwischen wiederverwertet. Doch auch die „Reste“ sind nicht wertlos, denn in ihnen steckt jede Menge Energie: Abfälle, die stofflich nicht verwertbar sind, können durch thermische Verwertung sinnvoll für die Energieerzeugung genutzt werden. Die auf diese Weise gewonnenen Strom- und Wärmemengen ersetzen Energie aus fossil befeuerten Kraftwerken. In unseren Abfallverbrennungsanlagen T. A. Lauta und IKW Rüdersdorf leisten wir somit einen wichtigen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen und zum Klimaschutz.
Die Anlagen werden vom Gesetzgeber als CO2-frei behandelt: Anders als bei herkömmlichen Kraftwerken müssen keine CO2-Zertifikate erworben werden.
T. A. Lauta
Elektrische Leistung | 20 MWel |
Thermische Leistung | 87 MWth |
Technologie | Kraft-Wärme-Kopplung |
Hauptbrennstoff | Siedlungsabfall |
IKW Rüdersdorf
Elektrische Leistung | 35 MWel |
Thermische Leistung | 110 MWth |
Technologie | Abfallverbrennungsanlage |
Hauptbrennstoff | Siedlungsabfall |
Andere Brennstoffe | Gewerbeabfälle, Krankenhausabfälle |